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Friday 20 November 2015

Sonderleuchten für die neue Hafenpromenade Hamburg

Her­aus­ra­gende Lage in Ham­burg, leben­dig beleuch­tet: Die neue Hafen­pro­me­nade von den Lan­dungs­brü­cken bis zur Spei­cher­stadt

An pro­mi­nen­ter Stelle hat Ham­burg eine neue Hafen­pro­me­nade bekom­men: Die Hoch­was­ser­schutz­an­lage Binnenhafen/​Niederhafen zwi­schen St. Pauli Lan­dungs­brü­cken und der Spei­cher­stadt. Die prä­gnante Archi­tek­tur aus dem Büro Zaha Hadid wird nachts von Licht zum Leben erweckt – gestal­tet vom Pla­nungs­büro Schlot­feldt Licht, tech­nisch gelöst mit LED-Tech­nik von Selux.

Ham­burg erneu­ert schritt­weise seine Hoch­was­ser­schutz­an­la­gen
am Hafen. Dadurch erge­ben sich städ­te­bau­li­che Chan­cen an
Orten, die für das Stadt­bild prä­gend sind – zum Bei­spiel an der
Hoch­was­ser­schutz­an­lage Binnenhafen/​Niederhafen. Hier ver­läuft eine
der wich­tigs­ten Hafen­pro­me­na­den Ham­burgs als Ver­bin­dung von den
St. Pauli Lan­dungs­brü­cken zu den his­to­ri­schen, erst jüngst in die Liste des
UNESCO Welt­erbes auf­ge­nom­me­nen Hafen­bau­ten der Spei­cher­stadt.
Der Bau­ab­schnitt beginnt in Höhe Baum­wall in unmit­tel­ba­rer Nähe der
Elb­phil­har­mo­nie.

Um diese beson­de­ren städ­te­bau­li­chen Anfor­de­run­gen zu erfül­len, wurde
ein Wett­be­werb aus­ge­schrie­ben, aus dem der Ent­wurf des renom­mier­ten
Lon­do­ner Büros Zaha Hadid Archi­tects als Sieger her­vor­ging. Mit der
außer­ge­wöhn­li­chen Archi­tek­tur der expo­nier­ten Trep­pen­an­la­gen, die sich
jeweils in unter­schied­li­chen Dimen­sio­nen der Pro­me­nade anschlie­ßen,
bietet dieser Ent­wurf neben der ästhe­ti­schen Anmu­tung eine hohe
Auf­ent­halts­qua­li­tät.

Damit auch Licht­wir­kung und Atmo­sphäre diesen hohen
archi­tek­to­ni­schen Ansprü­chen gerecht werden, schlug Schlot­feldt Licht
eine Beleuch­tungs­lö­sung vor, die nicht auf Stan­dard­leuch­ten beruht.

Die Licht­pla­nung der Hoch­was­ser­schutz­an­lage mit Pro­me­nade
und Trep­pen­an­la­gen ordnet sich klar der archi­tek­to­ni­schen Strenge
des Bau­kör­pers unter. Die Trep­pen­an­la­gen, deren Anmu­tung von
Aus­spü­lun­gen im Sand inspi­riert ist, werden durch gerich­te­tes Licht
her­vor­ge­ho­ben, wäh­rend die obere Pro­me­nade zurück­hal­tend beleuch­tet
wird.

Zur Rea­li­sie­rung der Beleuch­tung arbei­te­ten die Licht­pla­ner eng mit allen
Betei­lig­ten, dem Auf­trag­ge­ber LSBG, der BSU, Vat­ten­fall (jetzt Ham­burg
Ver­kehrs­an­la­gen) und Selux zusam­men. Die tech­ni­sche Unter­stüt­zung,
die wir von Selux erhal­ten haben, hat maß­geb­lich zur erfolg­rei­chen
Fer­tig­stel­lung dieses außer­ge­wöhn­li­chen Pro­jekts bei­ge­tra­gen“, fasst
Volker Auge­ner vom LSBG zusam­men.

Nach den Spe­zi­fi­ka­tio­nen mit Design von Schlot­feldt Licht hat Selux
eine pro­jekt­spe­zi­fi­sche LED-Mast­leuchte ent­wi­ckelt. Die Masten sind mit
Licht­punkt­ab­stän­den von 18 bis 40m und einer Licht­punkt­höhe von 6,5
bzw. 8,5m jeweils den Trep­pen­an­la­gen zuge­ord­net und stehen schräg
um rund 15° zu ihnen geneigt. Die Masten an einer Trep­pen­an­lage haben
jeweils ein­heit­li­che Höhen. Jeder Mast trägt sechs schwenk­bare LED Leuch­ten­köpfe, davon drei mit einer Bat­wing-Licht­ver­tei­lung und drei
mit einer Flood-Optik: So lassen sich ver­schie­dene Flä­chen, Formen und
Dis­tan­zen dif­fe­ren­ziert aus­leuch­ten. Jeder LED-Leuch­ten­kopf ver­fügt
über einen eige­nen, DALI-fähi­gen Trei­ber – es besteht somit die Option,
zukünf­tig mit einer ent­spre­chen­den Steue­rung unter­schied­lichste
Lichtsze­na­rien zu pro­gram­mie­ren.

Die sehr kom­pak­ten Leuch­ten­köpfe sind ein­ge­las­sen in Ver­tie­fun­gen der
Masten mon­tiert. Zum oberen Ende ver­jün­gen sich die Masten orga­nisch,
ihre Ober­flä­che kor­re­spon­diert farb­lich mit dem dunk­len Boden­be­lag. Die
wei­tere Detail­lie­rung der For­men­spra­che der Licht­mas­ten ori­en­tierte sich
an mari­ti­men Asso­zia­tio­nen wie Schiffs­maste, Kräne oder Schilf­halme.

Die wech­sel­sei­ti­gen Ein­schnitte der Trep­pen­an­la­gen in die Pro­me­nade
erin­nern an kleine Amphi­thea­ter. Gleich­mä­ßige Beleuch­tung hätte eine
Sta­di­en­wir­kung erzielt – dies galt es im Inter­esse der Auf­ent­halts­qua­li­tät
zu ver­mei­den“, erläu­tert Licht­pla­ner Tom Schlot­feldt. Des­halb wurden die
Licht­mas­ten so ange­ord­net, dass helle und dunk­lere Zonen ent­ste­hen. Im
ersten Abschnitt Baum­wall sind die Mast­leuch­ten bereits instal­liert und
die Leuch­ten­köpfe vor­läu­fig aus­ge­rich­tet.

Die bis­he­rige Reso­nanz sowohl der Ham­bur­ger als auch der Tou­ris­ten
ist über­aus posi­tiv: Die Pro­me­nade wird als Auf­ent­halts­mög­lich­keit mit
Sitz­plät­zen ange­nom­men, nach erster Ein­schät­zung sogar über die
Erwar­tun­gen hinaus“, berich­tet Tom Schlot­feldt. Dies hängt zwei­fel­los
auch mit der Lichtat­mo­sphäre und der hoch­wer­ti­gen tech­ni­schen
Umset­zung zusam­men – die Pro­jekt­be­tei­lig­ten sind mit dem Ergeb­nis
jeden­falls sehr zufrie­den.

Bau­herr: LSBG (Lan­des­be­trieb Stra­ßen, Brü­cken und Gewäs­ser), Ham­burg
Archi­tek­tur: Zaha Hadid Archi­tects, London; Jan Hübener, Studio H2K,
Ham­burg (bis 2014 Asso­ciate bei Zaha Hadid Archi­tects, Büro Ham­burg)
Licht­pla­nung: Schlot­feldt Licht, Ham­burg
Wei­tere Betei­ligte: BSU (ehe­ma­lige Behörde für Stadt­ent­wick­lung und
Umwelt, seit 1. Juli 2015 auf­ge­teilt in die Behörde für Stadt­ent­wick­lung
und Wohnen/​BSW und in die Behörde für Umwelt und Energie/​BUE),
Ham­burg Verkehrsanlagen/​HHVA
Pro­dukte: Selux LED-Licht­s­tele Ham­burg Nie­der­ha­fen“ mit 6 LED­Leuch­ten­köp­fen,
jeweils 16W/3000K, DALI-Betriebs­ge­räte

Novem­ber 2015

Über Selux

Die Selux Gruppe ist ein füh­ren­der Anbie­ter von nach­hal­ti­gen
Beleuch­tungs­lö­sun­gen für den Innen- und Außen­be­reich. Nach­hal­tig
zu han­deln, leitet Selux zu einem hohen Anspruch an Ener­gie­ef­fi­zi­enz,
Ergo­no­mie und Pro­dukt­ge­stal­tung. Das 1948 in Berlin gegrün­dete
Unter­neh­men agiert als welt­weit täti­ges Unter­neh­men mit 565
Mit­ar­bei­tern und Stand­or­ten in Europa, Nord­ame­rika und Aus­tra­lien.
Auch im Jahr 2014 bleibt der Selux Kon­zern auf soli­dem Erfolgs­kurs und
konnte den Umsatz um 8,9 % auf 95 Mio Euro erhö­hen. Das Wachs­tum
stammt im Wesent­li­chen aus dem Werk in den USA (+ 31,4 %) und aus
Deutsch­land (+ 11,5 %).

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