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Lichtqualität

Jahrzehnte lang stand der funktionale Aspekt der Beleuchtung im Fokus. Aber worauf kommt es bei Licht wirklich an? Auf den Menschen? Natürlich! Aber nicht ausschließlich.

Unsere Städte ver­än­dern sich. In den letz­ten Jahr­zehn­ten sind sie kon­ti­nu­ier­lich gewach­sen, ein Ende ist nicht in Sicht: 2050 werden vor­aus­sicht­lich mehr als zwei Drit­tel der Welt­be­völ­ke­rung in städ­ti­schen Gebie­ten leben. Wenn die Städte wach­sen, ent­wi­ckeln sich Struk­tu­ren: Indus­trie- und Wohn­ge­biete, Geschäfts­struk­tu­ren und Erho­lungs­ge­biete. Das Leit­bild war bisher vor allem, den Ver­kehr gut zu lenken, viel­fach scheint das Auto die Stadt zu prägen. Dabei haben wir einen städ­ti­schen Raum geschaf­fen, der darauf aus­ge­rich­tet ist, zu funk­tio­nie­ren – mit einer sol­chen Kon­se­quenz, dass wir Men­schen heute selbst dar­un­ter leiden, dass Natur und Tiere ver­drängt wurden. Einen Raum, der sich auch für uns nicht mehr rich­tig anfühlt. Als Reak­tion flie­hen die Men­schen am Wochen­ende in die Natur, um sich zu erho­len.

Es ist Zeit, unsere Lebens­qua­li­tät zu erhö­hen. Das schaf­fen wir, indem wir die Infra­struk­tur wieder natür­li­cher werden lassen, Mobi­li­tät in den Städ­ten intel­li­gen­ter lenken, natur­be­zo­ge­ner wohnen, arbei­ten und unsere Frei­zeit gestal­ten. Die Ant­wor­ten liegen in einer ganz­heit­li­chen Betrach­tung unse­rer Bedürf­nisse. Die Dinge soll­ten wieder in Ein­klang kommen. In der Neu­ge­stal­tung des Außen­rau­mes spielt Licht eine wich­tige Bedeu­tung. Licht gibt Sicher­heit, lenkt Bewe­gun­gen und Blicke und kann zum Ver­wei­len ein­la­den. Mini­mier­tes Streu­licht schafft natür­li­che Dun­kel­zo­nen für Tiere und lässt uns den Nacht­him­mel erle­ben. Die Per­spek­ti­ven der Pla­nung ver­schie­ben sich, was auch die lokale Iden­ti­tät unse­rer Städte beein­flus­sen wird – und die Art und Weise, wie wir sie beleuch­ten.

Licht ist mehr als Hel­lig­keit, Licht kann ver­bin­den, infor­mie­ren und schüt­zen. Hafen­promade, Ham­burg

Men­schen­freund­li­ches Licht

Für diesen neuen Blick auf Licht­pla­nung haben wir den Begriff men­schen­freund­li­ches Licht“ geprägt. Men­schen­freund­li­ches Licht ist Licht, das die ver­schie­de­nen Akti­vi­tä­ten der Men­schen­be­rück­sich­tigt und sich fle­xi­bel an ihre Bedürf­nisse anpasst; Licht, das ein Gefühl der Zuge­hö­rig­keit ver­stärkt. Gute Licht­werk­zeuge unter­stüt­zen dies. Sie helfen, lokale Iden­ti­tä­ten zu stär­ken und die Lebens­qua­li­tät zu stei­gern. Das gilt beson­ders für Außen­leuch­ten: Bei Tages­licht wird die Leuchte Stadt­mo­bi­liar und prägt mit ihrer Erschei­nung dau­er­haft das Umfeld. Sie wird Skulp­tur. Nachts über­nimmt sie die Funk­tion der Sonne, gibt Sicher­heit, Ori­en­tie­rung und lenkt den Blick. Leuch­ten können sich dabei zurück­neh­men oder aus­drucks­stark sein. Sie können den Blick auf sich oder auf die Objekte lenken.

Ihre Opti­ken und die Farbe des Lichts haben unter­schied­li­che Wir­kun­gen: Käl­te­res Licht weckt die Auf­merk­sam­keit und wär­me­res Licht fühlt sich behag­li­cher an. So kann Licht zum Ver­wei­len ein­la­den und fas­zi­nie­ren. Jeder kennt den magi­schen Moment am Lager­feuer, bei dem man gerne ein­fach nur das Licht betrach­tet und bei ihm ver­wei­len möchte: Ein Gefühl, das eine gelun­gene Licht­in­sze­nie­rung auch her­vor­ru­fen kann.

Beleuch­tungs­qua­li­tät durch meh­rere, weni­ger hoch mon­tierte Licht­quel­len in wär­me­ren Licht­far­ben.

Die LED-Beleuch­tung war in dem letz­ten Jahr­zehnt sehr effi­zi­enz­ge­trie­ben. Kern­ziel war, mit mög­lichst wenig Ener­gie­auf­wand opti­male Aus­leuch­tung zu errei­chen. Inzwi­schen sind LED so effi­zi­ent, dass wir auch andere Fak­to­ren stär­ker berück­sich­ti­gen können: die Farb­ge­bung des Lichts, die Wir­kung der Licht­quelle, die Schön­heit und den Cha­rak­ter der Leuch­ten. Sie prägen unser Umfeld und beein­flus­sen damit unsere Emo­tio­nen. Leuch­ten soll­ten somit indi­vi­du­elle Bedürf­nisse erfül­len, den Cha­rak­ter der Ort­schaft, der Gemeinde, des Plat­zes unter­strei­chen. Des­halb bieten wir bei unse­ren Licht­ein­hei­ten unter­schied­li­che Vari­an­ten an: mit dem Schlag­wort »Per­for­mance« eher leis­tungs­ge­trie­bene Opti­ken und mit dem Schlag­wort »Com­fort« Pro­dukte, die den visu­el­len Kom­fort berück­sich­ti­gen, außer­dem eine Viel­zahl von Farb­tem­pe­ra­tu­ren. So kann man bei weiten Mast­ab­stän­den effi­zi­ent die Norm erfül­len und bei ande­ren Mög­lich­kei­ten und Anfor­de­run­gen die Licht­punkte ent­spre­chend anpas­sen. Hoher visu­el­ler Kom­fort ent­steht durch licht­auf­wei­tende Blen­den und wär­mere Licht­far­ben (2 700K bis hin zu 2 200K). Bei all unse­ren neuen Pro­duk­ten bieten wir auch Opti­ken mit weni­ger als 1% Streu­licht-Anteil an, um so den Ster­nen­him­mel wieder sicht­bar zu machen. Wir nennen dies unsere Night Sky Tech­no­lo­gie.

Intel­li­gente Tech­nik schafft dabei neue Mög­lich­kei­ten, damit die Effi­zi­enz nicht zu kurz kommt. Hier bieten Licht­steue­rungs­sys­teme, die Beleuch­tungs­stär­ken abhän­gig von der Tages­zeit, der Anzahl oder der Akti­vi­tät von anwe­sen­den Per­so­nen steu­ern, großes Poten­tial. Licht­maste lassen sich indi­vi­du­ell aus­stat­ten und ergän­zen: zum Bei­spiel mit Sen­so­ren, die den Ver­kehrs­fluss steu­ern oder mit vielen wei­te­ren intel­li­gen­ten Optio­nen, die wir im Kapi­tel Smart Light­ing detail­lier­ter dar­stel­len .

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