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Materialität

Objekte, die uns berühren, müssen berührbar sein. Dazu braucht es mehr Natürlichkeit in Material, Textur und Farbe.

Es sind Har­mo­nien und Kon­traste in den Farben ver­bor­gen, die ganz von selbst zusam­men­wir­ken.” Vin­cent van Gogh

Leuch­ten im Stadt­raum haben zwei Gesich­ter

Nachts domi­nie­ren die imma­te­ri­elle Wir­kung und der Cha­rak­ter ihres Lichts, tags­über sind sie als gestal­tete Objekte prä­sent im Raum. In einem gelun­ge­nen urba­nen Licht­kon­zept har­mo­nie­ren beide Erschei­nungs­bil­der mit der indi­vi­du­el­len Atmo­sphäre der Umge­bung, mit den prak­ti­schen und emo­tio­na­len Bedürf­nis­sen der Bewoh­ner und den Erwar­tun­gen der Besu­cher. Das Vier­tel, das Quar­tier, die Neigh­bourhood haben sich als opti­ma­ler Bezugs­rah­men für eine solche iden­ti­täts­stif­tende Licht­pla­nung eta­bliert. Das Ziel: Ein­zig­ar­tige Atmo­sphä­ren mit hoher Auf­ent­halts­qua­li­tät zu schaf­fen. Das erreicht man mit Leuch­ten, die sowohl in Erschei­nung und in Licht­wir­kung eine große Varia­ti­ons­breite bieten.

Der Fort­schritt bei LEDs und Opti­ken ermög­li­chen es, immer dif­fe­ren­zier­tere Licht­wir­kun­gen zu erzie­len und zugleich das Design der Leuch­ten zurück zu nehmen: Eine Chance, das Stadt­bild vom vie­ler­orts herr­schen­den visu­el­len Chaos zu befreien. Farb­ge­bung und Mate­ria­li­tät sehen wir dabei neben der Form­ge­bung als starke gestal­te­ri­sche Ele­mente um lokale Iden­ti­tät und sinn­li­che Qua­li­tä­ten zu ver­mit­teln. Mit der Wahr­neh­mung des Stadt­vier­tels als wohn­li­chem Lebens­raum weitet sich der Hori­zont für eine Viel­falt, wie sie im Inte­rior Design längst selbst­ver­ständ­lich ist.

Metall
wie Stahl und Alu­mi­nium die vor­herr­schen­den Mate­ria­lien für Masten und Leuch­ten im Stadt­raum – zum Schutz vor Kor­ro­sion in der Regel mit ent­spre­chen­den Beschich­tun­gen, zum Bei­spiel Pul­ver­lack ver­se­hen. Mit einer umfang­rei­chen Farb­pa­lette stehen den Anwen­dern alle Mög­lich­kei­ten der Gestal­tung von har­mo­ni­schen Farb­klän­gen bis zu kon­trast­star­ken Akzen­ten offen. Der Ein­satz kann punk­tu­ell als spe­zi­elle Reflek­tor­farbe wie bei­spiels­weise Gold erfol­gen oder flä­chig als Gehäu­se­farbe. Zur Viel­falt der Lack­ober­flä­chen kommen metal­li­sche Ober­flä­chen in Tönen wie Bronze, Gold oder Rosé hinzu, die gal­va­nisch bzw. im Eloxal-Ver­fah­ren ent­ste­hen. Diese Ober­flä­chen geben den Pro­duk­ten eine hohe Wer­tig­keit und können her­vor­ra­gend mit dem Umfeld inter­agie­ren.

Beton
ist als Mate­rial für Leuch­ten noch unge­wohnt, obwohl er als der meist ver­wen­dete Bau­stoff in der moder­nen Archi­tek­tur gilt. Beton ist ein Cha­mä­leon: Je nach Ver­ar­bei­tung kann er raue oder glatte, kühle Ober­flä­chen bilden, er lässt sich tönen und so auf seine Umge­bung abstim­men. In seiner typi­schen Erschei­nung als leicht struk­tu­rier­ter Sicht­be­ton wirkt er klar, schlicht und strahlt Ruhe aus. Farb­ak­zente wie gol­dene Reflek­to­ren können reiz­voll mit der Kühle des Betons kon­tras­tie­ren. Aus prak­ti­scher Sicht ist das Mate­rial robust, dau­er­haft und unemp­find­lich, Ele­mente aus Beton werden im Stadt­raum weni­ger als Tech­nik denn als Archi­tek­tur wahr­ge­nom­men – ideal für ein kla­re­res, iko­ni­sches Stadt­bild.

Holz
So, wie die Natur in moder­nen Pla­nungs­kon­zep­ten wieder zum inte­gra­len Ele­ment des Stadt­raums wird, erlebt auch der nach­wach­sende Roh­stoff Holz eine Renais­sance. Doch seine Vor­teile gehen weit über das Funk­tio­nale hinaus: Holz weckt Emo­tio­nen, Holz ver­mit­telt ein Gefühl der Wärme und Natür­lich­keit, wirkt ent­span­nend und schafft zugleich eine leben­dige Atmo­sphäre. Holz bindet CO₂ und pro­du­ziert Sau­er­stoff bei seiner Ent­ste­hung und inte­griert sich her­vor­ra­gend in die Umge­bung. Als Mate­rial für Leuch­ten und Masten eignet sich Holz beson­ders für Lebens­räume, die im Ein­klang mit der Natur sind und in denen sich Men­schen wohl­füh­len sollen. Holz ist ein leben­di­ges, warmes, natür­li­ches Mate­rial mit ange­neh­mer Haptik, das als wohn­lich und beru­hi­gend emp­fun­den wird. Ent­schei­dend für die tech­ni­schen Eigen­schaf­ten sind eine sorg­fäl­tige Aus­wahl von Holz­art und Her­kunft sowie die rich­tige Behand­lung der Ober­flä­che. Diese Behand­lung schützt das Holz nicht nur vor Wit­te­rungs­ein­flüs­sen und stellt so eine lange Lebens­dauer sicher, son­dern beein­flusst auch das Erschei­nungs­bild: Zum Bei­spiel durch Lasur­ef­fekte, die den natür­li­chen Farb­ton auf­hel­len, abdun­keln oder in eine küh­lere bezie­hungs­weise wär­mere Rich­tung ver­schie­ben, ohne dabei die Mase­rung und den typi­schen Cha­rak­ter des Holzes zu über­de­cken.

Glas und Kunst­stoffe
Zum Schutz unse­rer Licht­ein­hei­ten ver­wen­den wir Glas oder PMMA. Die hohe Durch­läs­sig­keit für Licht macht Glas diese amorph erstarrte mine­ra­li­sche Schmelze nicht nur zu einem Lieb­lings­bau­stoff der Archi­tek­ten, son­dern auch, auf­grund des guten Refrak­ti­ons­in­dex, zum opti­schen Funk­ti­ons­ma­te­rial in der Licht­tech­nik – für Linsen, Filter, Abschluss­glä­ser. For­scher und Inge­nieure konn­ten ihm seine sprich­wört­li­che Zer­brech­lich­keit erfolg­reich aus­trei­ben. Ele­mente aus gehär­te­tem Glas halten in Leuch­ten höchs­ten Belas­tun­gen stand – und lassen sich am Ende eines Pro­dukt­le­bens pro­blem­los recy­celn. Eine Alter­na­tive zu Glas sind optisch eben­bür­tige trans­pa­rente Kunst­stoffe wie Acryl­glas (PMMA) oder Poly­car­bo­nat (PC). Ihr Vor­teil: Sie sind leich­ter, noch robus­ter und lassen sich als Ther­mo­plaste in Guss­ver­fah­ren zu kom­ple­xen Bau­tei­len formen, die in Leuch­ten opti­sche und struk­tu­relle Ele­mente zugleich sein können. Diese Mul­ti­funk­tio­na­li­tät sorgt mit der Mög­lich­keit des sor­ten­rei­nen Recy­clings dafür, dass wert­volle Res­sour­cen best­mög­lich genutzt werden .

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