1. März 2006 — Berlin

Gebäudeenergiepass: Chancen für effiziente Beleuchtung

Die EU-Gebäu­de­richt­li­nie schreibt ab Januar 2006 Gebäu­dee­ner­giepässe für Immo­bi­lien vor. Diese infor­mie­ren Mieter, Käufer und Eigentü­mer über die Ener­gieef­fi­zienz und Ener­gie­be­darf ihres Gebäudes.

In dem Ener­gie­pass für Gebäude werden Anga­ben zum Ener­gie­ver­brauch doku­men­tiert und Eins­par­po­ten­ziale auf­ge­zeigt. In die Gesam­te­ner­gie­be­trach­tung wird — neben Behei­zung, Lüf­tung, Küh­lung, Warm­was­ser — auch die Beleuch­tung ein­be­zo­gen. In der Regel ents­te­hen über die Hälfte der Betriebs­kos­ten eines moder­nen Büro- und Ver­wal­tungs­gebäudes über Ener­gie­ver­bräuche. Hier­bei stellt die Beleuch­tung einen bedeu­ten­den Faktor dar. Im Laufe der kom­men­den Jahre soll der Ener­gie­ver­brauch für die Beleuch­tung um 15 Prozent gesenkt werden. Für die Innen­raum­be­leuch­tung kann diese wohl­ge­meinte For­de­rung des Umwelt­schutzes als Bedro­hung aber auch als Chance erfah­ren werden.

Refe­ren­ten
Jens Arndt, Dipl.-Ing. Vivico Real Estate GmbH: Ver­mark­tungs­ins­tru­ment Gebäu­dee­ner­gie­pass”: Welche Mögli­ch­kei­ten bietet der Ener­gie­pass für die Immo­bi­lien­wirt­schaft?”.

Dr. Thomas Knoop, Licht­Vi­sion GmbH: Poten­ziale guter Pla­nung für Licht­qua­lität und Ener­gie­bi­lanz”.

Prof. Dr. Klaus Hänel, BTU Cott­bus: Praxis­bei­spiel: Ener­gie­kon­zept für die Biblio­thek der Bran­den­bur­gi­schen Tech­ni­schen Uni­ver­sität Cott­bus (BTU) von Herzog & de Meuron”.

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