Die EU-Gebäuderichtlinie schreibt ab Januar 2006 Gebäudeenergiepässe für Immobilien vor. Diese informieren Mieter, Käufer und Eigentümer über die Energieeffizienz und Energiebedarf ihres Gebäudes.
In dem Energiepass für Gebäude werden Angaben zum Energieverbrauch dokumentiert und Einsparpotenziale aufgezeigt. In die Gesamtenergiebetrachtung wird — neben Beheizung, Lüftung, Kühlung, Warmwasser — auch die Beleuchtung einbezogen. In der Regel entstehen über die Hälfte der Betriebskosten eines modernen Büro- und Verwaltungsgebäudes über Energieverbräuche. Hierbei stellt die Beleuchtung einen bedeutenden Faktor dar. Im Laufe der kommenden Jahre soll der Energieverbrauch für die Beleuchtung um 15 Prozent gesenkt werden. Für die Innenraumbeleuchtung kann diese wohlgemeinte Forderung des Umweltschutzes als Bedrohung aber auch als Chance erfahren werden.
Referenten
Jens Arndt, Dipl.-Ing. Vivico Real Estate GmbH: “Vermarktungsinstrument “Gebäudeenergiepass”: Welche Möglichkeiten bietet der Energiepass für die Immobilienwirtschaft?”.
Dr. Thomas Knoop, LichtVision GmbH: “Potenziale guter Planung für Lichtqualität und Energiebilanz”.
Prof. Dr. Klaus Hänel, BTU Cottbus: “Praxisbeispiel: Energiekonzept für die Bibliothek der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) von Herzog & de Meuron”.