Dass Licht zum richtigen Zeitpunkt eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes Leben ist, wissen wir seit geraumer Zeit.
Licht zum Einschlafen, Licht zum Aufwachen und aktivierendes Licht für glückliche Tage hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Die Ursache für die vielen direkt auf unseren Körper wirkenden Effekte des Lichtes wird seit einigen Jahren in den melanopsinhaltigen Ganglienzellen unserer Netzhaut verortet. Von diesen wissen wir, dass sie direkt auf unseren Tagesrhythmus, auf unsere Leistungsbereitschaft und unsere Stimmung einwirken — ohne den Umweg über den Gesichtssinn zu nehmen. Aber ist das schon Glück? Was ist überhaupt Glück? Wenn wir einen Raum oder eine Umgebung erkennen, eine Situation erleben, die uns positiv stimmt, uns behagt, erfreut, sich stimmig anfühlt, ist das Glück? Und wenn ja, welchen Anteil hat das Licht am – mehr oder minder bewusst – Gesehenen und Erlebten? Lässt sich Glück auf dem einen oder anderen Weg mit Licht planen?
Begrüßung und Moderation
Prof. Dr.-Ing. Paul W. Schmits, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim und Klaus-Peter Siemssen, Vorstandsvorsitzender, Selux AG
Referenten
Oliver Stefani, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Geschäftsfeld Visual Technologies / LightFusionLab, Stuttgart: “Der Zivilisationsknick in der Pupille — warum wir unser Alltagslicht verändern sollten”
Dipl. Ing. Edwin Smida, Licht Kunst Licht AG, Berlin: “Auf der Suche nach den freudegebenden Potentialen des Lichtes”
Prof. Dr. Peter Walschburger, Freie Universität Berlin, Fachgebiet Psychologie — Biopsychologie, Berlin: “Licht und Stimmung — über natürliche Wurzeln und kulturelle Effekte einer intimen Beziehung”